Was wir eigentlich vorhatten: Einen Raum zu öffnen, an dem man regelmäßig und gemütlich, offen und gemeinsam rumhängen, Kaffee trinken, Kuchen essen, lesen und quatschen kann. Für „uns“ wars nicht immer ganz gemütlich und deshalb wars auch nicht wirklich offen und gemeinsam. Oder andersrum, jedenfalls stand zwischen uns ne Theke. Viele von Euch haben was mitgebracht und rübergereicht, ihre Hilfe angeboten und dafür kaum ein Dankeschön erhalten – dafür wollen wir uns entschuldigen. Obwohls das „uns“ ja gar nicht geben sollte, sondern nur noch einen Raum.
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Auch schon öfters durch Tübingen geirrt und kein nettes Plätzchen gefunden? Wo der Kaffee noch bezahlbar wäre oder mensch auch ohne etwas zu kaufen bleiben dürfte? Ist das nicht schon Ausgrenzung?
Unser Café soll einladen zu Tee und Kaffee, zum essen, plauschen, lesen oder auch nur als Zuflucht bei Regen. Wir wollen, ergänzend zu den abendlichen nicht-kommerziellen Angeboten in Tübingen auch tagsüber eine Alternative zum konsumorientierten Alltag bieten.
Wir wollen einen Freiraum schaffen, einen Aufenthaltsort ohne Konsumzwang und ohne Diskriminierung. Wir wollen versuchen, offen für alle zu sein. Alle Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Tätigkeit, sexueller Orientierung und Einkommen sind herzlich willkommen.
Das Café wird getragen von einem neu entstandenen, selbstverwalteten Kollektiv. Dabei ist es uns wichtig, vegane, fair gehandelte und ökologisch produzierte Produkte anzubieten.